Wie in Rundfunk und Fernsehen bereits sicherlich entnommen wurde unsere EP vor 1,5 Wochen zur Verteilung freigegeben. Genauere Bezugsmöglichkeiten finden sich im obigen Flyer.
Generell wollen wir uns auf diesem Wege speziell bei Fabian "Spiff" Hoff für seine Hilfe bei der Produktion der kompletten EP bedanken. Ebenfalls gilt unser Dank Marius Andre für die Hilfe beim Mastern.
Wir Planen grade für die kommenden Monate Konzerte im Ruhrgebiet, National sowie wenn alles klappt auch mal bei unseren Freunden im Ausland.
Ebenfalls würden wir uns freuen, wenn ihr uns bei der Suche nach Konzerten behilflich sein könntet. Ihr habt eine gute Location oder Kontakt? Immer nur her damit ... risoidsystem@gmail.com
Heute widmen wir uns nun einem weiteren Schritt in der Produktion unserer EP, dem Gitarren Recording.
Am ersten Tag haben wir uns an die Auswahl des Gitarrenamps sowie geeigneter Boxen und Effektgeräte für den Grundsound gemacht. Nach einigen Stunden und einigen Salami-Paprika-Sardellen-Knoblauch-Scharf Pizzen sind wir zu folgendem Setup gekommen: (hier direkt der komplette Signalweg)
> Gitarre > D.I. - Box (Spur 1) > Tubescreamer > Peavey 6505 Input > Endstufenoutput in Microcab ohne Simulation (Spur 2) > Speaker Out in F.A.N.T.A. CabSim (Spur 3) > Bedrock 4x12er
Die 4x12er haben wir mit einem Sennheiser MD441 (Spur 4) und einem Shure SM57 (Spur 5) direkt an der Box und Rode NT-1 (Spur 6) mit etwas Abstand abgenommen.
Die erste D.I.-Box dient einerseits als Orientierungshilfe beim Schneiden. Zur not kann man damit auch nochmal Reampen, sollten sich die Mikrofonspuren im Mix nicht bewähren.
Die eigentliche Intention ist es aber, den direkten Sound der F.A.N.T.A. mit einem der Mikrofone zu mischen.
Das Signal des Microcab haben wir noch mitgenommen um das Vorstufensignal vom Peavey für digitale Boxensimulationen und Impulsantworten verfügbar zu haben.
Das MD und das SM haben wir mit der pinken Methode ausgerichtet. Dafür benötigt man pinkes Rauschen, welches man direkt auf die Box und auf Kopfhörer legt. Wenn man jetzt beide Signale gleichzeitig hört und das Mikrofon vor der Box bewegt kann man hören, wie sich welche Frequenzen auslöschen. Das macht man so lange, bis man eine günstige Position gefunden hat. Klingt nach Hokuspokus, ist es auch :-). Aber es hat funktioniert!
Nachdem wir ja bereits am ersten Tag die Mikrofone grob aufgestellt hatten ging es nun an die Feinpositionierung.
Für alle Interessierten hier das Schlagzeug und Infos über die verwendeten Mikrofone:
Bassdrum, Snare, drei Toms (Hi, Mid, Lo), HiHat, Ride, zwei Crashbecken & ein ChinaCrash
Getrackt haben wir Insgesamt 14 Spuren:
In der Bassdrum hatten wir eine Sennheiser Grenzfläche im Kessel und dein D112 am Schlagfell. Am Resonanzfell stand ein Subkick.
An der Snare hatten wir oben ein Beta 57 und unten ein AT4033.
Die Toms haben wir von oben nach unten mit einem SM57, einem MD441 und einem MD421 abgenommen.
Als Overheads haben wir zwei Oktava Mikrofone verwendet.
Für die HiHat und Ride haben wir je ein Rode NT3 als Stützmikro verwendet.
Zusätzlich haben wir an Bassdrum und Snare einen Trigger angebracht und jeweils das Ausgangssignal mitgeschnitten, um später im Sequenzer noch mit Plugins triggern zu können.
Für Bassdrum und Snare hatten wir hochwertige Roland-Trigger am Start. Bei den Tom-Triggern war die Auflagefläche so groß, das die Toms ziemlich gedämpft klangen. Deshalb haben wir sie weggelassen.
Für die Abnahme des Raumklanges hatten wir zwei Großmembran Mikrofone des großen T's ca. 2 Meter vom Drumset entfernt stehen.
Hier das dazugehörige Video:
Tag 3 & 4 (Recordings) folgt.
Achja, wir möchten hier auch nochmal auf das Konzert am Samstag hinweisen! Infos dazu hier im Blog, bei Facebook oder direkt unter www.turock.de.
Den ersten Tag in den ErsteWelt Studios verbrachten wir zuerst damit unser gesamtes Equipment zu überprüfen.
Da wir nicht nur das im Studio vorhandene Equipment nutzen wollten, war dies unerlässlich.
Zusammengetragen wurden Preamps, Wandler, Mikrofone und Kabel.
Im zweiten Schritt haben wir uns den Aufnahmeraum angehört und entschieden, wo wir das Drumset platzieren und wo evtl. welche Absorber sinnvoll eingesetzt werden könnten. Dieser Schritt war wichtig, denn auch nur ein halber Meter kann den Drumsound am Ende so stark verändern, das das Ergebniss unbefriedigend wird.
Nachdem das Drumset aufgebaut war haben wir auch damit angefangen die Mikrofonierung zu planen und zu verkabeln. Nach einem kurzen Linecheck war die Arbeit für den Tag erledigt.
Los geht's um 20 Uhr, wonach wir aller Voraussicht nach gegen 21:30 - 22:00 Uhr spielen werden.
Berappen muss man lediglich die 9€ Mindestverzehr im Turock, was aber angesichts der köstlichen Getränkevielfalt schnell überwunden sein wird ;-) ...
Wir sehen uns im Turock ... mit dabei: ein alter-neuer Song, Fleisch, Getränke, Spaß, Unterhaltung, Party, Titten ... und ganz viele neue Gimmicks.